Evidenz
Die evidenzbasierte Medizin beschäftigt sich mit der Messung von Behandlungseffekten bei der Arzneimitteltherapie. Zur Beurteilung der Wirksamkeit einer Behandlung werden randomisierte und kontrollierten Interventionsstudien durchgeführt, die sogenannten RCTs. Dazu gehören auch die Phase-III-Studien der Impfstoffe. Oft werden die Ergebnisse der Arbeiten lediglich als relative Risikoreduktion (RRR) angegeben, obwohl seit mehr als 20 Jahren Übereinstimmung darüber besteht, dass nicht die relative Risikoreduktion (RRR), sondern die absolute Risikoreduktion (ARR) für die Beurteilung der Wirksamkeit in quantitativer Hinsicht ein geeigneter Parameter ist.
Eine evidenzbasierte Gesundheitsvorsorge heißt, dass die Methoden der evidenzbasierten Medizin in der breiten Patientenversorgung angewandt und Entscheidungen auf der Grundlage von Evidenz getroffen, dh wissenschaftlich und nachvollziehbar begründet werden. (IQWIG Glossar).
Evidenzbasierte Gesundheitskommunikation ist wiederum dann gegeben, wenn potenziell folgenreiche Aussagen oder Empfehlungen auf Basis der besten verfügbaren wissenschaftlichen Evidenz getätigt werden (Handbuch der Gesundheitskommunikation) Siehe dazu auch: 15 Kriterien für gute Gesundheitsinformation. Wesentlich für eine evidenzbasierte Gesundheits- bzw Risikokommunikation sowie für die gebotene Verhältnismäßigkeit von Maßnahmen, ist eine gute Datenbasis, sowie sinnvolle und präzise Parameter und Definitionen.
Verhältnismäßigkeit
Diskriminierung
Aufarbeitung
- Pressemitteilung #11 vom 14.03.2023: Evidenzbasierte Maßnahmen?
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