Let’s talk about…

Verhältnismäßigkeit

Notwendigkeit und Verhältnismäßigkeit sind grundlegende Grundsätze in einem Rechtsstaat, um sicherzustellen, dass Maßnahmen, die in die Grundrechte der Bürgerinnen und Bürger eingreifen, schonend und nur bei wirklicher Dringlichkeit angewendet werden.

An dieser Stelle werden Zitate, Studien, Deklarationen, Stellungnahmen, Offene Briefe, Interviews und Berichte ab 2020 gesammelt und aufgelistet, um einen Überblick darüber zu schaffen, welches Wissen ab wann öffentlich vorlag. 

(1) Zitate

Die Angaben bekräftigen vorherige Zwischenergebnisse, laut denen die Sterblichkeitsrate in der untersuchten Ortschaft Gangelt bei 0,37 Prozent liegt. 
Viele nun vorliegende Studien zeigen aber, dass die Infection Fatality Rate (IFR), der Anteil der Todesfalle an allen Corona Infektionen, in einem Bereich von 0.1 bis 0.3 Prozent liegt, also dem einer normalen Grippe.
Es gibt viele Dinge, die wir über Covid-19 nicht wissen, aber eine wichtige Sache wissen wir, und zwar die Sterblichkeit von Covid-19 (…). Es ist also eine sehr gefährliche Krankheit für alte Menschen. Für Kinder ist es weniger gefährlich als die jährliche Grippe und für Menschen in den 20ern und 30ern ist es keine gefährliche Krankheit.
An den Folgen der Lockdowns werden weit mehr Menschen sterben als am Virus
Covid-19 hat einen besonders steilen Gradienten der Schwere der Erkrankungen mit zunehmendem Alter. Der Unterschied zwischen einem Kind und einem 85-Jährigen mit Vorerkrankungen beträgt das Tausendfache.
Die Sterblichkeitsrate beträgt 0,27 % – mit großen Schwankungen.
Das hängt davon ab, ob der Impfstoff eine sterilisierende Immunität besitzt, also auch vor der Übertragung schützt. Bei den jetzt bekannten Impfstoffen scheint es noch nicht der Fall zu sein.
Derzeit gibt es keine Daten, um eine Aussage darüber zu treffen, wie lange der Impfstoff Schutz bietet, noch gibt es Beweise dafür, dass das Vakzin die Übertragung des Virus von Mensch zu Mensch verhindert.
Covid war nie der «Schwarze Schwan» oder hat eine «globale Verwüstung» hinterlassen, wie das proklamiert wurde. Das hat selbst die WHO-Epidemiologin Maria van Kerkhove bereits 2021 bestätigt.
Was sie über den Schutz vor einer Infektion aussagen, ist allerdings unklar. Ein weiteres potenzielles Problem: Der Impfstoff kommt streng genommen am falschen Ort zum Einsatz und erzeugt möglicherweise deswegen keine sterile Immunität. 
Die Wirksamkeit der Impfung ist bei Menschen ab 75 Jahre „nicht mehr statistisch signifikant“ schätzbar und „mit hoher Unsicherheit behaftet“.
Zu denken, dass jeder geimpft werden muss ist wissenschaftlich genauso falsch, wie zu denken, dass niemand geimpft werden sollte. Die Covid-Impfung ist wichtig für ältere Menschen mit hohem Risiko und deren Betreuer. Genesene brauchen sie nicht. Kinder auch nicht. 
Leider ist es sowohl in Österreich als auch in Deutschland versäumt worden, während der jetzt begonnenen Impfkampagne Kohortenstudien durchzuführen, um mehr Erkenntnisse in Bezug auf Wirksamkeit, Sicherheit und Immunogenität der Impfstoffe zu erhalten. Dies wäre eine wichtige Aufgabe der Gesundheitspolitiker gewesen, die leider diesbezüglich untätig waren.
Außerdem wissen wir immer noch nicht definitiv, ob die Geimpften das Virus weitergeben können oder nicht. Ich hätte mir in diesem Zusammenhang eine bessere Kommunikation gewünscht zu dem, was Impfstoffe leisten können und was nicht. Diese Transparenz wäre auch Voraussetzung gewesen, um die Impfbereitschaft zu verbessern. Ich habe in Österreich mehrere Interviews im Fernsehen gegeben und war erstaunt, dass kritische Aussagen zur Impfung – zumindest in einer Sendung des ORF – nicht erwünscht waren und nicht gesendet wurden.
Einige Geimpfte werden aufgrund von Lymphozytopenie, ADE (Antibody-dependent-enhancement, infektionsverstärkende Antikörper) oder der Tatsache, dass die Impfstoffe nur eine Teilmenge der viralen Antigene exprimieren, vorübergehend zu Virus-Superspreadern
Bei Kindern und Jugendlichen, die bestimmte Vorerkrankungen haben beziehungsweise chronisch krank sind, ist diese Impfung wahrscheinlich sinnvoll. Ich halte es aber nicht für gerechtfertigt, gesunde Kinder und Jugendliche nun generell gegen Covid-19 zu impfen.
Wenn es weltweit keine PCR-Tests gegeben hätte, wäre die Epidemie – nach meinem Dafürhalten – niemandem wirklich aufgefallen.
Wir erreichen mit diesen Impfstoffen keine Herdenimmunität.
Sterile Immunität bedeutet, dass man nach Impfung oder Infektion sich nicht wieder reinfizieren und erkranken kann. Das tritt nur für ganz wenigen Erreger zu, zum Beispiel Masern, Tetanus und Pocken. Bei den meisten Viren, auch den Coronaviren, ist das nicht der Fall. 
Doppelt Geimpfte könnten mit der Delta-Variante nicht nur selber angesteckt werden, sondern anschliessend auch Drittpersonen mit Corona anstecken. Vor allem dann, wenn die doppelt Geimpften nach einer Ansteckung Krankheitssymptome aufweisen.
Die Vorstellung des Erreichens einer „Herdenimmunität“ im Sinne einer Elimination oder sogar Eradikation des Virus ist (…) nicht realistisch.
Man kann davon ausgehen, dass geimpfte Menschen das Virus genauso übertragen können wie ungeimpfte Menschen.
Sogar wenn angesteckte Geimpfte keine Symptome spüren, könnten sich in Nase und Rachen enorme Mengen von Viren befinden, mit denen sie andere anstecken können.
Bei der Deltavariante haben wir gemerkt, dass die Geimpften gar nicht mehr so sehr vor einer Ansteckung geschützt sind.
Gerade bei der Delta-Variante wirken die Impfstoffe nicht so gut. Man kann sich infizieren und das heißt, man kann auch wieder andere anstecken.
„..now with Delta, we know that we are getting breakthrough infections with Delta but when you measure the level of virus in the nasal pharynx of a vaccinated person which has a breakthrough infection with Delta the level of virus in the nasal pharynx is high and equivalent to the level of virus in the nasopharynx of an unvaccinated person“
Nach einer Sars-CoV-2-Infektion Genesene sind laut einer neuen Studie aus Israel noch besser vor einer neuerlichen Ansteckung geschützt als Menschen, die zweimal mit dem Pfizer-BionTech-Impfstoff geimpft wurden. Am stärksten reagiert das Immunsystem demnach nach überstandener Infektion plus einfacher Impfung.
Das ist ein Lehrbuchbeispiel, wie natürliche Immunität wirklich besser ist als Impfungen.
Aber eine wichtige Tatsache ist auch: Notzulassungen für Impfstoffe sind ausdrücklich verboten – also nicht erlaubt, wenn sichere und wirksame alternative Therapien vorliegen. Es gibt mindestens fünf nachweislich sichere und wirksame Therapien zur Behandlung der durch das Corona-Virus verursachten Krankheit Covid-19.
Es macht bei einer Infektion, wo nur sehr wenige Menschen wirklich einen schweren Verlauf durchmachen und noch weniger Menschen daran sterben, viel mehr Sinn, sich therapeutisch Gedanken zu machen, zB mit Ivermectin oder mit anderen Substanzen, die durchaus vor der Tür stehen. Also Alternativlos ist diese Impfung sicherlich nicht.
auch der Zeitpunkt der Impfung ist fatal. In jedem Lehrbuch für Immunologie finden sie auf den ersten 20 Seiten zum Thema Impfung den ganz klaren Hinweis: Impfe nie in eine Pandemie.
Zero-Covid war nie und ist ab jetzt mit Sicherheit keine Option mehr. Aber auch eine Herdenimmunität ist endgültig Geschichte. SARS-CoV-2 ist endemisch und wird uns erhalten bleiben.
Wir haben eine Sterblichkeit bei allen seit Mai 2021 mittels PCR-diagnostizierten SARS-CoV-2-Infektionen von 0,3 Prozent. Von den Verantwortlichen ist hier bei weitem nicht immer evidenzbasiert argumentiert worden.  
Den endgültigen Beweis dafür, dass sich auch Geimpfte infizieren und andere anstecken können, dass die Impfungen also nicht zu einer sterilen Immunität führen, erbrachte eine britische Studie, im Oktober in der renommierten Fachzeitschrift „The Lancet“ veröffentlicht wurde.
Den ersten Eindruck zur Mortalität von Covid-19 konnte man bereits Ende Februar 2020 aus den Daten des Kreuzfahrtschiffes „Diamond Princess“ erhalten: Die Sterblichkeitsrate lag trotz des relativ hohen Alters der Infizierten deutlich unter 1%.
Im Fachbeirat des Europäischen Seuchenzentrums ECDC war bereits im Februar 2020 ein Drittel der Experten der Meinung, das Virus sei nicht so tödlich wie angenommen, sondern eher grippeähnlich.
Die derzeitige Lockdown-Politik hat kurz- und langfristig verheerende Auswirkungen auf die öffentliche Gesundheit.
Der AGES liegen derzeit keine verlässlichen Daten zum Schweregrad der Covid-19-Erkrankung vor bzw. keine Information über Hospitalisierung oder erforderliche Intensivpflege des Covid-19-Erkrankten. Aus diesem Grund kann die Wirksamkeit der Impfstoffe in Bezug auf die Verhinderung von schweren Verläufen sowie letalen Ausgang einer Sars-CoV-2-Infektion nicht berechnet werden.
Die Gefährlichkeit von COVID-19 wird aufgrund der Todesopfer, welche die Erkrankung in bestimmten Ländern gefordert hat, massiv überschätzt. Die Todesraten sind auf Lebensumstände, auf Zustand und Ausrichtung des Gesundheitssystems sowie auf die unterschiedliche Zählweise bei Statistiken zurückzuführen. Die Folge waren unverhältnismässige Präventions-Massnahmen, die mehr psychischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Schaden verursachen als Nutzen. Im Frühjahr 2020 war es ein deklariertes Ziel der Politik, unser Gesundheitssystems vor einer Überlastung zu schützen. Diese Überlastung ist aber nie eingetreten. Die maximale Belegung der Spitalskapazität lag [in Österreich] bei 5 Prozent, diejenige der Intensivbetten bei 26 Prozent. Die vorhergesagten zehntausende Todesfälle sind nie eingetreten.
Indem man einfach immer nur sagt, es ist die Pandemie der Ungeimpften, suggeriert man auch den Geimpften, du musst dich jetzt gar nicht mehr vorsichtig verhalten. Auch die Geimpften müssen leider ihren Beitrag wieder leisten, sie müssen sich mehr testen lassen. Sie müssen realisieren, dass sie sich auch anstecken können, dass sie das Virus auch weitergeben können.
Wir erreichen durch die Impfung keine sterile Immunität. Es ist, wie Hendrik Streeck es formuliert hat: Die Impfung ist vor allem Eigenschutz, nicht Fremdschutz.
Es gibt im Moment ein Narrativ, das ich für vollkommen falsch halte: die Pandemie der Ungeimpften. Wir haben keine Pandemie der Ungeimpften, wir haben eine Pandemie.
Wir müssen diesen Leuten, die sich zum großen Teil für diese Freiheiten haben impfen lassen, weil man ihnen das versprochen hat, sagen: Tut uns leid. Wir haben es falsch verstanden.
Grundsätzlich ist nach derzeitiger Datenlage davon auszugehen, dass die Booster-Impfung gut vor einen schweren Verlauf schützt, eine Erkrankung aber nicht ausschließt.
Besonders realistisch war der Gedanke von Anfang an nicht. Im Gegenteil, das Erzeugen einer sterilen Immunität durch die Impfung wäre bei einer durch Tröpfcheninfektion übertragenen Krankheit sogar eine große Überraschung gewesen.
Das Mantra einiger Fachleute, man könne die Pandemie „wegimpfen“ und die Erleichterungen für Geimpfte und Genesene waren bereits bei Delta wissenschaftlich nicht begründbar. Mit dem Aufkommen der Omikron-Variante lässt sich dieses falsche Versprechen definitiv nicht mehr aufrechterhalten.
Die Herdenimmunität ist virologisch eh immer angezweifelt worden, aber jetzt ist sie tot.
Wenn man von spezifischen Forschungen zum neuen Sars-CoV-2 absieht, war vieles von dem, was angeblich zur Bewältigung der Coronapandemie als Wissen neu erworben wurde, schon lange bekannt. Das Problem: Es war leider den Entscheidungsträgern bzw. deren wissenschaftlichen Beratern nicht bekannt oder wurde unter dem Generaleindruck einer völlig neuen Herausforderung nicht berücksichtigt. Mit etwas mehr Aufrichtigkeit, Besonnenheit und Literaturstudium hätte man fast alles schon vorher parat haben können. Bereits die seit mehr als 10 Jahren vorliegenden Empfehlungen zu einer Pandemiebewältigung enthielten viele wesentliche Informationen.
Verkauft wurde die Impfung als Schutz vor Covid – das war völlig realitätsfremd. Denn gegen Atemwegserreger brauchen Sie eine gute Immunität auf der Schleimhaut. Sie lässt sich mit einem Impfstoff, den man spritzt, nicht annähernd so gut beeinflussen wie etwa bei der Masern-, Mumps- oder Rötelnimpfung. (…)  Und das war von vornherein klar.
In der Realität war die 95-prozentige Wirksamkeit, die anfangs gegenüber Covid, also gegen einen positiven PCR-Befund, postuliert wurde, nie reproduzierbar.
Ioannidis zählt zu den erfolgreichsten Epidemiologen und hat mehr Erfahrung als manche Wissenschaftler ohne Erfahrung, die als Experten hochgejubelt wurden. In der «Ischglstudie» lag die Sterblichkeitsrate bei 0,26 Prozent. Das deckt sich mit dem, was Ioannidis geschätzt hatte. Er hatte Recht, als er behauptete, die Sterblichkeit von Covid liege im Bereich von Promillen. 
Es gab nie die Übersterblichkeit, wie sie von diesen Wissenschaftlern dargestellt wurde. Das konnte man schon dank der “Ischglstudie” im Frühjahr 2020 erkennen.
Die 2G-Experimente im Szeneclub Berghain oder in Clubs in Kreuzberg und anderen Städten haben allesamt zu beachtlichen Infektionszahlen geführt. Auch die sich untereinander infiziert habenden Spieler vom Eishockey-Klub München waren alle doppelt geimpft. Ein doppelt Geimpfter steckt seine doppelt geimpfte Frau an. Obwohl die Wirksamkeit der restriktiven 2G-Methode als widerlegt angesehen werden kann, gehen viele Einrichtungen, darunter gern auch linke mit ihrem Zero-Covid-Trugbild, jetzt zu dieser demonstrativen Ausgrenzung über.

(2) Studien

 

  • Vorläufiges Ergebnis und Schlussfolgerungen der COVID-19 Case-ClusterStudy (Gemeinde Gangelt) (9. April 2020)
  • Ischgl-Studie: Pressemitteilung MedUni Innsbruck, 25.06.2020. Siehe auch APA-Meldung (APA 25.02.2021)
  • Heinsberg-Studie: Infection fatality rate of SARS-CoV2 in a super-spreading event in Germany (Nature, 17.11.2020)
  • Sensitivity of infectious SARS-CoV-2 B.1.1.7 and B.1.351 variants to neutralizing antibodies (Nature, 26.03.2021)
  • Anti-SARS-CoV-2 receptor-binding domain antibody evolution after mRNA vaccination (Nature, 07.10.2021)
  • Community transmission and viral load kinetics of the SARS-CoV-2 delta (B.1.617.2) variant in vaccinated and unvaccinated individuals in the UK: a prospective, longitudinal, cohort study (Lancet, 29.10.2021)
  • Public health measures for covid-19 (BMJ, 18.11.2021)
  • REG 174 Information for UK Healthcare Professionals (SPC BNT162 UK 19_0, Dezember 2021)
  • Striking antibody evasion manifested by the Omicron variant of SARS-CoV-2 (Nature, 23.12.2021)
  • Reduced risk of hospitalisation among reported COVID-19 cases infected with the SARS-CoV-2 Omicron BA.1 variant compared with the Delta variant, Norway, December 2021 to January 2022 (Eurosurveillance, 27.01.2022)
  • Effect of Covid-19 Vaccination on Transmission of Alpha and Delta Variants (NEJM, 24.02.2022)
  • Clinical outcomes among patients infected with Omicron (B.1.1.529) SARS-CoV-2 variant in southern California (Nature, 08.06.2022)
  • Immune responses after omicron infection in triple-vaccinated health-care workers with and without previous SARS-CoV-2 infection (The Lancet, 09.06.2022)
  • Immune boosting by B.1.1.529 (Omicron) depends on previous SARS-CoV-2 exposure (Science, 14.06.2022)
  • Elevated risk of infection with SARS-CoV-2 Beta, Gamma, and Delta variants compared with Alpha variant in vaccinated individuals (Science Translational Medicine, 21.07.2022
  • Serious adverse events of special interest following mRNA COVID-19 vaccination in randomized trials in adults (PubMed, 31.08.2022)
  • Effects of Vaccination and Previous Infection on Omicron Infections in Children (NEJM, 22.09.2022
  • Household transmission of the SARS-CoV-2 Omicron variant in Denmark (PubMed, 23.09.2022)
  • Shedding of infectious SARS-CoV-2 despite vaccination (Plos Pathogens, 30.09.2022)
  • Association of mRNA Vaccination With Clinical and Virologic Features of COVID-19 Among US Essential and Frontline Workers (JAMA Network, 18.10.2022)
  • Waning of first- and second-dose ChAdOx1 and BNT162b2 COVID-19 vaccinations: a pooled target trial study of 12.9 million individuals in England, Northern Ireland, Scotland and Wales (International Journal of Epidemiology, 22.10.2022)
  • Extended SARS-CoV-2 RBD booster vaccination induces humoral and cellular immune tolerance in mice (NCBI, 22.12.2022)
  • Class switch toward noninflammatory, spike-specific IgG4 antibodies after repeated SARS-CoV-2 mRNA vaccination (Science Immunology, 22.12.2022)
  • Age-stratified infection fatality rate of COVID-19 in the non-elderly population (ScienceDirect, 01.01.2023)
  • Physikalische Interventionen zur Unterbrechung oder Verringerung der Ausbreitung von Atemwegsviren (Cochrane Library, 30.01.2023)
  • Past SARS-CoV-2 infection protection against re-infection: a systematic review and meta-analysis (The Lancet, 16.02.2023)
  • Hypoxic, anemic and cardiac hypoxemia: When does tissue hypoxia begin? (PubMed, 29.03.2023)
  • Physio-metabolic and clinical consequences of wearing face masks—Systematic review with meta-analysis and comprehensive evaluation (frontiers, 05.04.2023)
  • Batch-dependent safety of the BNT162b2 mRNA COVID-19 vaccine (PubMed, 09.04.2023)
  • SARS-CoV-2 variants of concern and variants under investigation in England; Technical briefing 52 (UK Health Security Agency, 21.04.2023)
  • Machine learning links unresolving secondary pneumonia to mortality in patients with severe pneumonia, including COVID-19 (JCI, 27.04.2023)

(3) Offene Briefe, Deklarationen, Initiativen und Stellungnahmen

  • Offener Brief von Martin Sprenger an Niki Popper, Herwig Ostermann und Rudolf Anschober (Addendum, 29.05.2020)
  • Zivilgesellschaftliches Bündnis fordert eine Kommission, die alle Maßnahmen seit Beginn der Pandemie überprüft (Offener Brief, August 2020)
  • Epidemiologen für Infektionskrankheiten und Wissenschaftler des öffentlichen Gesundheitswesens geben ihre Bedenken hinsichtlich der schädlichen Auswirkungen der aktuellen COVID-19-Richtlinien auf die körperliche und geistige Gesundheit an und empfehlen einen Ansatz, den sie „Focused Protection“ nennen (Great Barrington Declaration, 4. Oktober 2020). Die Deklaration wurde von 43 WissenschafterInnen und MedizinerInnen initiiert und in weiterer Folge von 16.067 WissenschafterInnen für Medizin und öffentliche Gesundheit, 47.541 MedizinerInnen sowie 873.747 besorgten BürgerInnen unterschrieben (Signatures)
  • Wissenschaftler und Mediziner, Rechtsexperten sowie einige Prominente aus Kultur und Medien fordern von den Parteichefs eine Offenlegung ihrer Strategie zur Bewältigung der Corona-Krise und die Schadensbegrenzung betreffend wirtschaftlicher, gesundheitlicher und gesellschaftlicher Folgen. (Offener Brief, September 2021). Siehe dazu auch den Artikel im Focus (Focus, 02.09.2021)
  • 177 Fachleute aus dem Bereich Medizin und Gesundheit unterstützen einen stärkeren wissenschaftlichen Diskurs und interdisziplinäre Risikoeinschätzung in Vorbereitung von politischen Entscheidungen in der Pandemiebekämpfung (covid-strategie.de)
  • In der Arbeitsgruppe „Info-Plattform Corona “ haben sich Einzelpersonen aus dem Bereich Medizin, Pflege, Gesundheitswissenschaften, Wissenschaftsjournalismus und anderen beteiligten Fachdisziplinen zusammengeschlossen, um wissenschaftliche Erkenntnisse zu infektiologischen Fragestellungen mit Schwerpunkt SARS-2/CoViD-19 zu identifizieren, aufzubereiten, zu bewerten und ggf. zusammenzufassen (corona-netzwerk.info)
  • Netzwerk aus rund 600 österreichischen Ärztinnen und Ärzten appelliert in einem Brief an die Politik und zeigt alternative Wege aus der Krise (Offener Brief, 13.01.2022). Siehe dazu auch APA-Meldung „Gesundheit für Österreich“: Sachliche Argumente gegen die Impfpflicht (APA, 14.01.2022) und die APA-Meldung “Corona Impfpflicht: „Damals hat man es nicht besser gewusst.“ – Doch, hat man!” (APA, 15.03.2023)
  • Kinder- und Jugendmediziner sowie Virologen und Epidemiologen fordern Aufhebung der Quarantäne für gesunde Kinder (Offener Brief, 17.01.2022)
  • 566 deutsche Wissenschafterinnen und Wissenschaftern fordern die Einsetzung einer Kommission zur Aufarbeitung der Corona-Pandemie (Offener Brief, 20.04.2023
  • Die Bedeutung fachlichwissenschaftlicher Grundprinzipien und die Folgen ihrer Missachtung (Monitor Versorgungsforschung 03/23)

(4) Berichte und Interviews​

  • Weitreichende Lockdown-Massnahmen zielen an der Realität vorbei 

Bei näherer Betrachtung scheinen Infektionskurven fast regelmässig chaotischen Mustern zu folgen. Konklusive Aussagen aus rein epidemiologischen Daten stiften deshalb oft Verwirrung. Es fehlt an überprüfbaren Hypothesen, die das Auf und Ab des Pandemiegeschehens erklären. Gastbeitrag von Gerhard Scheuch, Thomas Voshaar und Dieter Köhler (NZZ, 18.02.2021)

  • Kliniken 2020: Falsche Corona-Fälle, Patientenschwund und selbstgemachter Notstand

Überlastete Kliniken, Schwerkranke, die nicht behandelt werden können: Seit Beginn der Corona-Krise ist die Angst vor diesem Szenario in der Öffentlichkeit präsent – und dient als Begründung für immer schärfere Lockdown-Maßnahmen mit weitreichenden existenziellen und psychischen Folgen. Doch was passierte 2020 wirklich in den Krankenhäusern? Eine neue Analyse der Initiative Qualitätsmedizin (IQM), in der rund 500 Kliniken in Deutschland und der Schweiz organisiert sind, offenbart nun ein anderes Bild. Auch eine aktuelle Recherche der ZEIT belegt eine maßlose Übertreibung des Corona-Problems. Susan Bonath (Multipolar, 18.02.2021)

  • Droht ein gesellschaftliches Long Covid?

Die Pandemiepolitik der letzten zweieinhalb Jahre ist nicht spurlos an der Gesellschaft vorbeigegangen. Kritik entzündete sich vor allem an der Frage: Welche Freiheitseingriffe sind zum Schutz vor Covid-19 verhältnismäßig? Die Soziologin Sandra Kostner hat dazu ein Buch mitherausgegeben. Sie befürchtet, dass mit der Covid-Politik ein gefährlicher Geist aus der Flasche gelassen wurde, der kaum noch einzufangen ist. Sandra Kostner  (Cicero, 12.10.2022)

  • Abrechnungsdaten der Krankenkassen: Nur jeder zweite „Corona-Patient“ wegen Corona-Verdacht im Krankenhaus

Nur rund die Hälfte aller hospitalisierten COVID-19-Fälle des vergangenen Winters wurde mit akuten Atemwegserkrankungen ins Krankenhaus aufgenommen – alle anderen „Corona-Patienten“ hingegen wegen ganz anderer Krankheitsbilder. Karsten Montag (Multipolar, 30.10.2021)

  • Zehn Thesen zur Aufarbeitung der Corona-Krise 
Im Zuge der Corona-Pandemie ist es zu den stärksten Freiheitseinschränkungen in Nicht-Kriegszeiten gekommen, während das deutsche Gesundheitssystem um Jahrzehnte zurückgeworfen wurde. Matthias Schrappe Teil 1 (Cicero, 30.11.2022), Teil 2 (Cicero, 01.12.2022), Teil 3 (Cicero, 02.12.2022)

  • Das ging am infektiologischen Sachverstand vorbei 

Die Grippesaison ist wieder da. Und egal ob Rhinoviren, Influenza oder Corona: besonders Kinder sind aktuell betroffen. Im Interview erklärt der Berliner Hausarzt Erich Freisleben, woher die aktuelle Welle an Atemwegserkrankungen kommt und was das Infektionsgeschehen auch mit der falschen Corona-Politik zu tun haben könnte. Interview mit Erich Freisleben (Cicero, 03.12.2022)

  • Es gab nie nur die Alternative: Entweder wenige Tote oder Schulen offen halten 

Zu Beginn der Pandemie habe er wahrscheinlich nicht optimal kommuniziert, sagt der Präsident des Robert Koch-Instituts, Lothar Wieler. Nun tritt er vorzeitig von seinem Amt zurück – und zieht erstmals öffentlich Bilanz. Interview mit Lothar Wieler (Die Zeit, 23.01.2023)

  • Die WHO könnte jährlich eine Pandemie ausrufen

Der grösste Fehler in der Pandemie war die Falldefinition der WHO, sagt der international ausgewiesene Fachmann Franz Allerberger. Martina Frei (Infosperber, 06.02.2023)

  • Die Übersterblichkeit geht nicht allein auf das Virus zurück

Die Reaktionen der Menschen auf die Lockdowns haben zur Sterblichkeit während der Pandemie beigetragen, sagt Franz Allerberger. Martina Frei (Infosperber, 07.02.2023)

  • Jetzt will es keiner gewesen sein 

Während der Corona-Pandemie versuchten Politiker mit immer härteren Maßnahmen, das Virus aufzuhalten. Die Frage nach der Verhältnismäßigkeit geriet dabei schnell ins Hintertreffen. Das ist längst Konsens – doch Verantwortung für begangene Fehler möchte trotzdem niemand übernehmen. Andrea Knipp-Selke (Cicero, 08.02.2023)

  • Covid-Impfung: Hohe Wirksamkeit «war nie reproduzierbar»

Die Behauptung einer Wirksamkeit von 95 Prozent hält der ausgewiesene Experte Franz Allerberger für «unverantwortlich». Martina Frei (Infosperber, 09.02.2023)

  • Corona-Pandemie: “Das war Angstmache zum Quadrat” 

Mit Blick auf die Zukunft plädiert Franz Allerberger dafür, «unverantwortliche Angstmacherei» – auch vor Gentechnik – zu stoppen. Martina Frei (Infosperber, 13.02.2023)

  • Qualitätsdefizite im Corona-Journalismus 

Eine kommentierte Fallsammlung. Thiemo Rieg (Research Gate, März 2023)

  • Fehler aus Unwissenheit? 

Politiker und Medien rechtfertigen die massiven Freiheitseinschränkungen während der Pandemie mit dem mangelnden Wissen über das Coronavirus. Doch dies ist nichts weiter als ein Mythos – denn bereits frühzeitig zeigten Studien, dass der Effekt von Lockdown und Maskenpflicht nicht ins Gewicht fiel. Boris Kotchoubey (Cicero, 19.05.2023)

  • Corona-Protokolle: Für die Zukunft nichts Gutes 

Ein Frankfurter Allgemeinmediziner hat die Protokolle des Corona-Expertenrats freigeklagt. Sie belegen an vielen Stellen die fehlende Evidenz von Maßnahmen und geben für kommende Krisen wenig Hoffnung. Ralf Hanselle (Cicero, 23.06.2023)

 
 

Quellenangaben

 Weiterführende Links
  • Globales Influenca Programm 2019: Non-pharmaceutical public health measures for mitigating the risk and impact of epidemic and pandemic influenza, 2019 (webarchiv, WHO)
Pandemie der Ungeimpften
Versprechen an Geimpfte
Diskriminierung Ungeimpfter
Umgang mit Andersdenkenden
Arzneimittelsicherheit
Framing von Demonstrationen
Begriffe und Definitionen


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  1. Avatar von Silvia Lasselsberger
    Silvia Lasselsberger

    Besser als Dr Martin Sprenger kann man nicht dokumentieren ! Koooeriert ihr mit ihm ?

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