Das Impfpflichtgesetz ist unter Dach und Fach, 42 Millionen Impfdosen sind bestellt, der nächste Booster schon angekündigt und weitere Impfverpflichtungen bereits angedacht.
Im GECKO-Bericht vom 18.02. ist die Rede von einer regelmäßigen, einmal jährlichen Impfung, weil nach allen bisherigen wissenschaftlichen Ergebnissen keiner der Impfstoffe, auch nicht nach mehrmaliger Verabreichung, einzelne Personen zuverlässig und langfristig gegen Infektion und Transmission des Virus schützt.
Bestellt wurden für die Impfsaison 2022/23 jedoch nicht acht oder neun Millionen Impfdosen, sondern 42 Millionen. Eine Anzahl, die vermuten lässt, dass die Bevölkerung Österreichs nicht nur einmal, sondern mehrmals pro Jahr geimpft werden soll.
Insofern ist es auch nicht mehr ganz so verwunderlich, dass die Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im Bund und GECKO-Leiterin Katharina Reich – trotz der Warnungen der EMA, dass durch zu häufiges und schnelles Boostern erhebliche Schäden beim Immunsystem eintreten können – bereits von einer 4. Impfung spricht.
„Es stellt sich immer mehr die Frage, wie wirksam und sicher diese Impfungen sind“, sagt Angelika Pauer,
Mitinitiatorin der Grünen gegen Impfpflicht & 2G, „wie sinnvoll es ist, sie Kindern und Jugendlichen oder
Erwachsenen ohne Risikofaktoren zu verabreichen und wie zielführend eine allgemeine Impfpflicht sein kann“.
Obwohl die GECKO selbst deutlich macht, dass die Covid-19-Impfungen lediglich einen gewissen Selbstschutz vor schweren Verläufen für eine begrenzte Zeit bietet, aber keine dauerhafte transmissionsrelevante Immunität erzeugen, wird weiterhin an der Impfpflicht festgehalten.
Mehr noch: Die Leiterin der Bioethik-Kommission Christiane Druml sieht in der Covid-19-Impfpflicht sogar einen möglichen „Startschuss“ für weitere Impfpflichten, wie beispielsweise gegen Masern, Keuchhusten, Influenza und so weiter.
Ob mit Impfverpflichtungen ein sinnvollerer Beitrag zur Volksgesundheit geleistet wird, anstatt vermehrt auf
Krankheitsverhinderung (Prävention), Frühbehandlungen (ambulante ärztliche Versorgung), Krankheitsbekämpfung (Konzentration auf Medikamentenforschung) und Investitionen (Sanierung des Gesundheitssystems) zu setzten, sei dahingestellt. Immer mehr stellen sich die Frage, ob mit dem Covid-19-Impfpflichtgesetz gar die Büchse der Pandora geöffnet wurde.
Ein Gewinner steht jedenfalls fest: die Pharmaindustrie. Diese muss sich angesichts der aktuellen Entwicklungen und den zuversichtlich stimmenden Aussichten auf profitable Aufträge wie im Schlaraffenland fühlen. Was kann der Pharmabranche besseres passieren, als eine staatlich verordnete Verpflichtung zum Konsum ihrer Produkte.
Die Grünen gegen Impfpflicht & 2G schätzen die Errungenschaften der Medizin, sehen sich jedoch nicht den
Pharmabetrieben, sondern den Menschen verpflichtet und fordern daher eine sofortige Rücknahme des
Impfpflichtgesetzes sowie sämtlicher diskriminierender Maßnahmen. Zudem fordern sie eine konsequente Erfassung der Nebenwirkungen, eine lückenlose Aufklärung der Schadens- und Todesfälle und eine Offenlegung sämtlicher möglicher Interessenskonflikte bei Studien und EntscheidungsträgerInnen.