Wir regen an zum kritischen Hinterfragen des offiziellen Narrativs. Die folgenden Fragen sind Teil der 100 Fragen an Politik, Wissenschaft und Medien. Was uns dazu motivierte versuchen wir nachvollziehbar zu beschreiben – im Bewusstsein, dass es auch andere, berechtigte Sichtweisen gibt.
Long Covid ist eine tragische Folge der Covid-Infektion. Doch das Krankheitsbild, das in Wahrheit kaum mehr als eine unverbindliche Sammlung an Generalsymptomen ist, lässt auch Spielraum für andere Ursachen. Ist Panik angemessen? Und vor was sollten wir uns fürchten?
Ausgehend von den allgemein bekannten Ereignissen werden ergänzende Informationen und Gedanken sowie Verbindungen zwischen Ereignissen angeführt. Quellenangaben als Fußnoten. 1
Kann man Long Covid überhaupt seriös diagnostizieren?
Die Definition von Long- oder Post-Covid war nicht immer gleich. Die „nachgeschärfte“, also die genauere Definition lautet: „It is defined as the continuation or development of new symptoms 3 months after the initial SARS-CoV-2 infection, with these symptoms lasting for at least 2 months with no other explanation.” (WHO Definition) 2
- Dr. Martin Sprenger merkte dazu an: „Mit dieser “genaueren Definition” ist quasi alles Post Covid …“
- Es ist bedenklich, dass trotz der nahezu endlosen Menge an Forschung und Berichterstattung über dieses Virus dessen Wirkweise noch immer dermaßen unbekannt ist, dass man ihm alle Krankheiten zuschreiben darf, deren Ursache man nicht kennt. Damit kommt diese Diagnose einer Hilflosigkeitserklärung der modernen Medizin nahe, die nicht mehr versteht, warum Menschen erkranken.
- Diese diffuse Regelung in Verbindung mit der fehlenden Ausbildung der Ärzte zu diesem Thema, kombiniert mit der bei vielen Menschen bestehenden (Todes-)Angst vor dem Virus, der Neigung von Medien, mittels Angstbotschaften Aufmerksamkeit zu erregen, und der Neigung der Pharma-Industrie und ihrer Freunde, das Virus möglichst schlecht und die Impfstoffe möglichst gut darzustellen, sind jedenfalls keine gute Voraussetzung für seriöse Diagnosen.
Wie kann eine seriöse Diagnose so extrem schwanken?
Die offizielle „Evidenz“ rund um Long/Post-Covid, die nie gesichert war, laut Dr. Martin Sprenger: Im März 2021 bekamen es noch 76 Prozent (der Infizierten) 3– Im August 2021 noch 50 Prozent 4– im Dezember 2021 noch 40 Prozent 5 – im März 2022 noch 30 Prozent 6 – im Mai 2022 noch 20 Prozent 7 – im Juni 2022 noch 15 Prozent 8– im Oktober 2022 noch 10 Prozent … und Ende 2022 sind es 3 Prozent 9. Im Sommer 2023 sind es dann wieder 10-20 Prozent 10.
Im Herbst 2023 ist wieder alles anders. Laut DerStandard gab es viele schlechte Studien und die Symptome von Long Covid treten in Wahrheit nach einer Corona-Erkrankung ähnlich häufig oder selten auf, wie bei anderen, vergleichbaren Atemwegserkrankungen. Die Öffentlichkeit wurde scheinbar durch viele schlechte Studien in die Irre geführt. 11
Ist Long Covid auch eine Folge permanenter Angst?
Die meisten Menschen haben eine viele Monate oder sogar mehrere Jahre andauernde Angst-Phase hinter sich, in der sie täglich in allen Medien mit ständig neuen Schreckensnachrichten über das Virus konfrontiert wurden. Dadurch wurde die (Todes-)Angst vor dem Virus ständig neu entfacht und verinnerlicht.
- Die Angst hat laut Public-Health-Expert:innen und vielen Ärzt:innen eine sehr große Wirkung auf das Immunsystem.
- Um die vielen Meldungen von schweren Impfschäden zu erklären, wurde von manchen Universitäten der Versuch unternommen, die Ursache umzudeuten, weg von den Impfstoffen, hin zur Angst. Die Angst wäre demnach der Grund gewesen, warum es so vielen Menschen nach einer Covid-Impfung sehr schlecht ging und manche sogar kurz danach einfach tot umfielen. Diesen Gedankengang kann man auch im Hinblick auf das Virus anwenden: Hier wurde ein Vielfaches an Angst, meist Todesangst, geschürt und viele Menschen verinnerlichten diese Angst. Nach der Logik der Universitäten, aber auch nach den Erkenntnissen der Public-Health-Expert:innen, ist diese verinnerlichte Angst ein naheliegender Grund, nach einer Virus-Infektion, vor der man sich so sehr fürchtete, eine Vielzahl an Krankheitsbildern zu entwickeln, deren Ursache dann rein medizinisch nicht klar erkennbar ist.
Schützt die Impfung vor Long Covid?
Die Impfung wurde zuerst damit beworben, dass sie einen sehr guten und dauerhaften Schutz schwerem Verlauf bietet. Nachdem bekannt wurde, dass sie nur kurz wirkt, wurde sie als Ansteckungsverhinderung gepriesen, was zu furchtbaren sozialen Schäden führte, sich aber als falsch erwies. Zuletzt wurde sie als entscheidender Schutz gegen Long Covid angepriesen.
- Viele Wissenschafter:innen sahen es als nicht bewiesen an, dass die Corona-Impfung vor Long-Covid schützt. 12
- Long-Covid wurde oftmals auch als eine Folge von Corona-Infektionen mit mildem Verlauf dargestellt und solche Infektionen können die mRNA-Stoffe prinzipiell nicht verhindern.
Folgt Long Covid der Impfung?
Für Long Covid als eine Folge der Corona-Impfung gibt es starke Indizien. Große, ergebnisoffene Studien gibt es aus naheliegenden Gründen nicht, da große Studien nur von Pharmakonzernen beauftragt werden und diese eher nur gewinnbringende Studien finanzieren.
- Die mRNA-Technologie verstehen die wenigsten Fachleute wirklich. Auf viele Fragen gibt es selbst bei den Sicherheitsbehörden oder Herstellern nach wie vor keine Antworten, wie etwa zur Schutzdauer der Impfungen, zur Ausbreitung der Impf-Spikes im Körper, oder zum Verständnis, warum genau es zu Herzmuskelentzündungen kommt, u.s.w.. Es ist naheliegend, dass auch Folgeerkrankungen nicht wirklich genau benannt werden können. Es ist ebenfalls naheliegend, dass Erkrankungen, wenn sie Folge der Impfungen sind, nicht als solche erkannt werden, sondern man eine „unbekannte Ursache“ annehmen muss. Laut Regelung der WHO bietet sich dann in vielen Fällen die Diagnose Long Covid an.
- Seit die mRNA-Impfungen im Einsatz sind, werden gemeldete Impfschäden nicht sorgfältig untersucht, wie es laut Zulassungen zwingend vorgeschrieben wäre, sondern sie werden im großen Stil ignoriert bis verleugnet. 13 Viele Ärzt:innen, vor allem solche, die geimpft hatten, aber auch Pharmakonzerne und von ihnen abhängige Institutionen, sind nicht frei, diese Meldungen ergebnisoffen zu untersuchen. Als Ausweg für dieses Dilemma bietet sich die Definition für Long Covid an, denn damit entfällt die Notwendigkeit, den „unbekannten Ursachen“ nachzugehen, bis man sie entdeckt hat.
- Die Datenerfassung wurde in Österreich so mangelhaft organisiert, dass man nun nicht eindeutig erkennen kann (soweit dem Autor bekannt), ob eine nun erkrankte Person jemals einen mRNA-Impfstoff erhalten hat oder noch nie. Bei Personen, bei denen das unklar ist, müsste man schon aus Sicherheitsgründen als Ursache immer auch den Impfstoff annehmen.
Quellenangaben
1Zu den Quellenangaben generell: Falls einzelne Links später nicht mehr funktionieren sollten oder die Inhalte sich geändert haben, können die Original-Seiten im Internet-Archiv gefunden werden: https://archive.org/web/
9https://orf.at/stories/3302219/
10https://www.heute.at/s/zib2-kathryn-hoffmann-meduni-long-covid-100285934
11https://www.derstandard.at/story/3000000188557/haben-doch-deutlich-weniger-menschen-long-covid-als-bisher-angenommen
12https://www.gesundheit-oesterreich.at/faq/?include_tag=long-covid
13https://ggi-initiative.at/wp/mrna-impfungen-nur-sicher-solange-man-wegschaut/
Siehe auch
- Informationsseite des Bundesministeriums zu Long COVID
- Pressemitteilung zur Qualität der Beratergremien: GECKO – Sesselkreis im Operettenstaat
- Die vielen Interessenskonflikte bezüglich der mRNA-Impfstoffe: Arzneimittelsicherheit