Empfehlungen der Behörde einfach ignorieren?

Viele Fragen, wenn man nachdenkt...

Wir regen an zum kritischen Hinterfragen des offiziellen Narrativs. Die folgenden Fragen sind Teil der 100 Fragen an Politik, Wissenschaft und Medien. Was uns dazu motivierte versuchen wir nachvollziehbar zu beschreiben – im Bewusstsein, dass es auch andere, berechtigte Sichtweisen gibt.

Von den Behörden gab es kluge Aussagen, die jedoch von Politikern nicht beachtet wurden und von den Medien nicht berichtet wurden. Die Beherzigung dieser Aussagen hätte viel zwischenmenschlichen Schaden vermeiden können, wesentlich bessere Entscheidungen in der Krise ermöglicht und auch unnötige finanzielle und gesundheitliche Belastungen von der Bevölkerung abwenden können.

Ausgehend von den allgemein bekannten Ereignissen werden ergänzende Informationen und Gedanken sowie Verbindungen zwischen Ereignissen angeführt. Quellenangaben als Fußnoten. 1

Warum erfolgten Entscheidungsprozesse nicht transparent?

Bald nach Beginn der Pandemie: Das Ministerium veröffentlichte Empfehlungen, wie man das Vertrauen der Bevölkerung gewinnen und aufrechterhalten kann. Das Vertrauen wurde als entscheidende Voraussetzung für eine erfolgreiche Krisenbewältigung erkannt. Aussagen waren: „Die Grundlagen der Risikobewertung müssen ebenso wie die Entscheidungsprozesse transparent dargestellt und offengelegt werden.“. 2

  • Im Zuge der Diskussion zur Impfpflicht wurde die Regierung von verschiedensten Fachleuten um die konkrete wissenschaftliche Evidenz gebeten, die unwiderlegbar zeigte, dass der Nutzen des Gesetzes und diverser anderer Maßnahmen größer war als der Schaden. Die Regierung ließ die Fragen – soweit den Autoren bekannt – in dem Sinne unbeantwortet, als dass sie die zugrundeliegenden Studien und die eigenen Überlegungen dazu nicht preisgab. Das trug zu dem bei, wovor das Ministerium gewarnt hatte: Zu einem noch massiveren Verlust an Vertrauen, der sich immer mehr verfestigte, umso mehr die Regierung und ihr wissenschaftlicher Beraterstab die wirklichen wissenschaftlichen Grundlagen ihrer Entscheidungen nicht veröffentlichen wollten.

Warum wurde nicht gemäß der „Gesundheitsziele für Österreich“ gehandelt?

Im Sommer 2012 beschlossen die Bundesgesundheitskommission und der Ministerrat die zehn Gesundheitsziele für Österreich. Bis zum Jahr 2032 geben die Gesundheitsziele den Rahmen für die Steuerung des Gesundheitswesens vor und dienen allen wichtigen Organisationen auf Bundes- und Länderebene als gemeinsamer Leitfaden für ihr Handeln („Health in all Policies“ Ansatz). 3

  • Gesundheitskompetenz der Bevölkerung stärken“, indem gelehrt wird, wie das Immunsystem maximal gestärkt werden kann, um die Pandemie besser zu überstehen, war kein erkennbares Thema. Im Rahmen der Impfwerbung wurde dem Immunsystem letztlich jede Fähigkeit abgesprochen, vor dem Virus zu schützen. 4 Fachleute, die sich im Sinne des Gesundheitszieles bemühten, wurden ausgegrenzt. 5
  • Durch sozialen Zusammenhalt die Gesundheit stärken“ wurde einige Monate geübt, doch spätestens mit Vorhandensein der Impfstoffe schlug dieses Bemühen ins Gegenteil um. 6 Unter dem Motto „Solidarität“ wurden jene Teile der Bevölkerung, die sich impfen hatten lassen, dazu angehalten, ihren Mitmenschen jede Solidarität zu verweigern – und dies, ohne im Nachhinein erkennbaren Vorteil für die Gesellschaft.
  • Gesundes Aufwachsen für Kinder und Jugendliche bestmöglich gestalten“ – hier gibt es keine Worte.
  • Gesunde und sichere Bewegung im Alltag fördern“ … Menschen verbargen sich monatelang in Wohnungen, aus Angst vor Virus und Polizei, oftmals aufgrund falscher Aussagen der Regierung über Gefahr und Gesetzeslage. 7 Kinder mussten mit Masken Sport ausüben oder durften als „Sport“ nur spatzierengehen.
  • Psychosoziale Gesundheit fördern“ wurde ins Gegenteil verkehrt, indem über mehrere Jahre hindurch mit Unterstützung vieler Medien übermäßige Angst geschürt wurde. Übermäßige Angst steht nicht im Einklang mit der Wirklichkeit und ist damit ein direkter Angriff auf Gesundheit und Leben. 8

Warum wurden kritische Fachleute ausgegrenzt, obwohl das Vertrauen gewachsen wäre?

In den Empfehlungen des Ministeriums für Politiker und andere führende Personen, stand auch: Zur Bildung des Vertrauens „helfen Aussagen über Gefahren, Risiken und Nutzen vonseiten unabhängiger Stellen“. 9

  • Später gab es immer wieder einzelne Maßnahmen-skeptische Ärzt:innen und es entstanden größere Ärztenetzwerke, die über Gefahren, Risiken und Nutzen der Impfstoffe, der Masken, der Lockdowns und anderer Aspekte unabhängig und auf wissenschaftlicher Basis, nach bestem Wissen und Gewissen, berichten wollten. 10 Diese Ärzt:innen wurden unter großen Druck gesetzt, ihre Aussagen nicht zu veröffentlichen. Vielen wurde mit Verlust ihrer Arbeit gedroht. Die meisten Medien verschwiegen ihren Lesern und Hörern Informationen, die nicht der Regierungslinie entsprachen. Dadurch trat genau das ein, wovor das Ministerium gewarnt hatte: Das Vertrauen und die Glaubwürdigkeit gegenüber der Regierung, ihrer Beratungsgremien und vieler Medien wurde immer mehr geschwächt.
  • Eine in den öffentlichen Medien ausgetragene faktenbasierte Diskussion, in der die Vertreter aller Ansichten mit einander konfrontiert worden wären, und die geholfen hätte, Falschaussagen unwiderlegbar aufzudecken, fand nie statt.

Warum wurden FFP2-Masken mit Gewalt erzwungen, obwohl die fachliche Empfehlung anders aussah?

Seit Ende Sommer 2021 bis ins Jahr 2023 hinein wurde die Wiener Bevölkerung bei Strafe zum Tragen von FFP2-Masken in vielen Bereichen ihres Lebens gezwungen.

  • Die Fachleute des Bundesministeriums für Gesundheit empfehlen Masken in der Öffentlichkeit nur in besonderen Situationen und in dem Sinne, um dadurch Tröpfcheninfektion zu vermeiden. 11 Dazu würde ein normaler Mund-Nasen-Schutz ausreichen. Die FFP2-Masken werden daher nicht wirklich empfohlen, belasten aber finanziell und gesundheitlich 12 mehr als ein normaler Mund-Nasen-Schutz.
  • Bezüglich Masken in der Öffentlichkeit beherzigte der Wiener Bürgermeister die Fachmeinung der Ministeriums-Expert:innen und vieler unabhängiger Fachleute bis ins Jahr 2023 nicht.
  • Nur große Proteste vieler Berufstätiger, die nach fast einem Jahr von diesen Regelungen genug hatten, konnten im Frühjahr 2022 den Bürgermeister dazu bringen, diese Pflicht auf einige Bereiche einzuschränken.
  • Obwohl FFP2-Masken zum Schutz vor giftigen Dämpfen konzipiert wurden und somit zum Eigenschutz, versprachen manche Expert:innen, dass sie die Ausbreitung von Aerosolen wirksam verhindern könnten. In eindrucksvollen Selbstversuchen konnte die behauptete Filterung der ausgeatmeten Aerosole nicht beobachtet werden, 13 weshalb es eine trügerische Sicherheit ist, sich darauf zu verlassen, wenn man Menschen begegnen will, die vor Ansteckung geschützt werden müssen.

Quellen

1Zu den Quellenangaben generell: Falls einzelne Links später nicht mehr funktionieren sollten oder die Inhalte sich geändert haben, können die Original-Seiten im Internet-Archiv gefunden werden: https://archive.org/web/

2Handlungsrahmen des Ministeriums – Glaubwürdigkeit und Konsistenz: https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:0c4db1d5-e448-4d25-8a97-26fdf8c44987/COVID-19-Pandemie//_Bestandsaufnahme//_Handlungsrahmen.pdf

3https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/gesundheitsfoerderung/gesundheitsziele.html

4https://kurier.at/wissen/gesundheit/infektiologe-wer-sich-nicht-impfen-laesst-wird-auf-intensivstation-enden/402118161

5https://ggi-initiative.at/wp/umgang-mit-andersdenkenden/

6https://ggi-initiative.at/wp/diskriminierung/

7https://ggi-initiative.at/wp/pm-27-die-erste-lockdown-verordnung/

8https://ggi-initiative.at/wp/angst-machen-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit/

9Handlungsrahmen des Ministeriums – Glaubwürdigkeit und Konsistenz: https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:0c4db1d5-e448-4d25-8a97-26fdf8c44987/COVID-19-Pandemie//_Bestandsaufnahme//_Handlungsrahmen.pdf

10Gesundheit für Österreich: https://www.gesundheit-oesterreich.at/

11Handlungsrahmen zur Pandemiebekämpfung – Schutzmasken in der Öffentlichkeit:
Zitat: „Das Tragen von Schutzmasken … kann … in bestimmten Settings empfohlen werden, um im Sinne einer mechanischen Barriere eine Ansteckung durch Tröpfcheninfektion zu vermeiden.“ https://www.sozialministerium.at/dam/jcr:0c4db1d5-e448-4d25-8a97-26fdf8c44987/COVID-19-Pandemie//_Bestandsaufnahme//_Handlungsrahmen.pdf

12https://www.arbeitsinspektion.gv.at/Gesundheit_im_Betrieb/Gesundheit_im_Betrieb_1/Atemschutz_PSA.html

13https://twitter.com/i/status/1559157533683712000

Siehe auch